Entspannung auf Knopfdruck
Akupressur wird seit über 5.000 praktiziert und ist eine anerkannte Therapieform der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). „Druck-Akupunktur“ übt hauptsächlich Druck mit den Fingern aus und gilt deshalb als sanfte Therapieform. Das Drücken bestimmter Körperpunkte („Druck-Akupunktur“) hilft Energieblockaden zu lösen und die Einheit zwischen Körper, Seele und Geist wiederherzustellen.
Erfolgreich angewendet wird die Akupressur beispielsweise bei Stress, Nervosität, Depressionen, Verdauungsstörungen, Bluthochdruck, Zyklusstörungen, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Asthma und Arthritis.
Stressfrei arbeiten – so geht’s!
Stress mit „Druck-Akupunktur“ wegdrücken
Bei akutem Stress bieten sich folgende Druckpunkte an:
Stirn
„Yintan“: Wandere mit deinem Zeigefinger in die Mitte deiner Augenbrauen. Mache kreisende Bewegungen und spüre, wie sich deine Anspannung löst.
„Anzhu“: Platziere deine Finger auf den Augenbrauen und drücke leicht auf, während du Kreise in Richtung Schläfen machst.
„Yangbai“: Auf der Stirn, oberhalb der Augenbraue, massiere leicht mit deinen Fingern in kreisenden Bewegungen gegen den Stress.
Kopf
Male gedanklich eine Verbindungslinie zwischen den Oberrändern der Ohren. Gehe von der Mitte aus ca. vier Finger breit nach hinten. Dort spürst du eine kleine Vertiefung. Massiere diesen Punkt 5 Minuten lang kräftig in Richtung Stirn bis du dich entspannt hast.
Ohr
Deine Ohren besitzen zahlreiche Nerven, die über das Nervensystem mit deinem gesamten Körper verbunden sind. Der hilfreichste dieser Punkte befindet sich ganz unten am Ohrläppchen. Wenn du diesen eine Minute sanft massierst, kannst du lästige Kopfschmerzen mildern, Stress abbauen und Müdigkeit vertreiben.
Hand
„Talsenke“: Am Handrücken zwischen Daumen und Zeigefinger befindet sich die „Talsenke“. Drücke mit dem Daumen auf diese Stelle 10 Sekunden. Mache danach 2 Sekunden Pause bevor du wieder den Druck erhöhst. Wechsle dann die Seite.
„Notfallpunkt“: Dieser Punkt wirkt Wunder und kann vor Prüfungen oder anderen herausfordernden Situationen in Sekunden Stress und Angst vertreiben. Der sogenannte „Notfallpunkt“ liegt in der Mitte der Handinnenfläche. Drücke diesen mit dem Daumen bis du zur Ruhe gekommen bist.
„Nei guan“: Das „inner Passtor“ vertreibt Stress und innere Unruhe. Drücke am Handgelenk, etwa zwei Daumen breit unterhalb der Handflächenunterkante, diesen Punkt rund eine Minute und atme dabei tief ein und wieder aus. Wiederhole den Vorgang so lange, bis Druck und Anspannung abfallen und du Gelassenheit verspürst.
„Pia-San“: Das Drücken des „Pia-San”-Punktes hilft, Müdigkeit und Erschöpfung entgegenzuwirken. Diesen findest du in der ersten Beuge des kleinen Fingers. Fühlst du dich müde, drücke diesen Punkt mehrmals für jeweils zehn Sekunden und wechsle auch hier die Hand.
Handstellungen
„Solar-Plexus“: Halte die Hände nah am Körper zwischen Herz und Bauch, etwas über dem Bauchnabel. Drücke die Handflächen auf dieser Höhe aneinander, sodass sich alle Fingerkuppen berühren. Lege beide Daumen übereinander und verkreuze diese. Atme tief ein und aus. Damit aktivierst du deine Willensstärke und fühlst dich stark, durch die Aktivierung deines Solar Plexus Chakras („Manipura“).
„Wurzel-Chakra“: Berühre mit deinem Daumen den Zeigefinger auf derselben Hand und forme einen Kreis (wie beim meditieren). Lege deine Hände entspannt auf die Knie während du weiterhin einen Kreis mit dem Daumen und Zeigefinger formst. Drücke Daumen und Zeigefinger leicht zusammen. Spüre den leichten Druck, den du ausübst. Das Wurzelchakra beruhigt und stärkt dich zugleich. Du fühlst dich in der Lage, alles zu bewältigen und zu überleben.
„3. Auge“: Balle eine leichte Faust mit beiden Händen auf Brusthöhe. Der Daumen bleibt dabei heraußen und ist sichtbar. Lege die 2 sanft geballten Fäuste aneinander, sodass sich die Fingerbeugen berühren. Strecke beide Zeigefinger dabei aus und presse diese leicht aneinander. Versuche ein schönes Dreieck mit deinen Zeigefingern zu bilden. Der Druck auf den Zeigefinger ist etwas stärker als der auf den Fingerbeugen, diese berühren sich nur leicht. Mit dieser Übung aktivierst du deine Konzentration, zapfst deine „Weißheit“ an, schärfst deine Intuition durch die Aktivierung des dritten Auges.
Brust
„Schwertfortsatz“: Den Brustpunkt gegen Stress findest du oberhalb des Bauchnabels. Der sogenannte „Schwertfortsatz“ liegt dort, wo die Knochen des Brustbeins zusammenlaufen. Streiche mit Zeige- und Mittelfinger mindestens drei Minuten lang kräftig nach oben.
Knie
„Göttliche Gleichmut“: Setze dich hin und lege beide Hände locker auf die Knie. Dort, wo der Ringfinger jetzt liegt, findest du den Punkt „Göttliche Gleichmut“. Streiche mit den Fingern einige Minuten sanft nach unten bis du entspannt und ruhig bist.
Fuß
Die Stimulation der Reizpunkte am Fuß wird auch als Fußreflexzonenmassage bezeichnet und hilft dir zur Ruhe zu kommen und besser einzuschlafen. Ertaste die Stelle auf der Fußsohle unterhalb des Fußballens und massieren diesen mehrmals für jeweils 30 Sekunden. Fahre damit solange fort, wie es für dich angenehm ist und bis du spürst, wie du dich allmählich entspannst.
Das Drücken bestimmter Körperpunkte (Druck-Akupunktur) hilft dir, dich zu entspannen und Stress zu vertreiben.
Probiere diese Entspannungspunkte aus und schreibe mir, welche dir am besten gefallen und bei welchen du die größte Wirkung bei dir verspürt hast.
Alles Liebe, Sabrina
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Liebe Sabrina
Mir hilft besonders der Endpunkt vom Magen Meridian am äußeren Rand vom zweiten Zeh
LG aus Berlin
Thilo Drugowitsch